Ist mein Tattoo Entzündet?
Entzünden sich Tattoos häufig?
Laut laut einer Studie ist es unüblich, dass frisch tätowierte Menschen an einer Infektion erkranken: Die Studie besagt das bei 0,5 bis 6 Prozent eine Entzündung auftritt. Das Risiko steigt laut wenn sich dein*e Tattookünstler*in nicht an die Hygieneregeln hält und zum Beispiel Oberflächen und Geräte nicht ordentlich sterilisiert oder keine Einwegnadeln und -handschuhe verwendet. Doch selbst, wenn alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden gilt : Beim Tätowieren wird die Haut beschädigt und das gibt Bakterien Viren und Schmutz die Möglichkeit, in die Wunde (denn ein frisch gestochenes Tattoo ist eine Wunde) einzudringen und dadurch eine Entzündung hervorzurufen.
Meistens handelt es sich bei den Bakterien, die Entzündungen hervorrufen um Staphylococcus Aureus. In selteneren Fällen kann die Tattoofarbe mit Microbakterien kontaminiert sein und dadurch für eine atypische Infektionen sorgen. Und wenn du unter nicht-sterilen Bedingungen tätowiert wirst, können auf dem Blutweg übertragene Krankheiten, wie Hepatitis B, Hepatitis C oder HIV auftreten. Doch wenn etwas schiefgeht, ist das nicht immer die Schuld des Tattooartists. Eine unzureichende Nachsorge ist meist der Grund für einen schlechteren Heilungsprozess und / oder einer Entzündung.
Woran erkenne ich ein entzündetes Tattoo?
Das dein frisch gestochenes Tattoo etwas empfindlicher und leicht angeschwollen ist, ist völlig normal. Doch Vorsicht! wenn es innerhalb weniger Tage nicht besser wird, könnte das ein Warnhinweis sein. „Beulen, Bläschen oder Pusteln an den Seiten der Tattoos können ebenfalls auf eine Entzündung hinweisen.
Wie behandle ich ein entzündetes Tattoo?
Ruf als erstes deine Dermatologin oder deinen Dermatologen an um einen Termin auszumachen, wenn du eins der zuvor genannten Symptome bei dir feststellst. Der Abstrich der dort genommen wird wird dann erstmal im Labor Untersucht. So wird herausgefunden, welches Bakterium verantwortlich für die Entzündung ist und welches Antibiotikum demzufolge verschrieben werden muss. Es ist wirklich wichtig, dass du deine Ärztin oder deinen Arzt konsultierst, statt selbst zu entscheiden, wie du die Stelle behandeln musst.
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